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Es werden Posts vom September, 2016 angezeigt.

Ein neues Abenteuer startet - Südamerika

Einen Kontinent zu wechseln ist schwierig wie ich nun rausgefunden habe. Vor allem wenn man ein Land so lieben gelernt hat wie ich Indonesien. Dazu kommt, dass ich natürlich mit den Leuten in Indonesien ständig in Kontakt bin - manchmal verflucht man die Vernetztheit halt doch. Nun aber zur eigentlichen Geschichte, die ziemlich aufregend ist: Irgendwann gegen Mitternacht bin ich mitten in Rio im gebuchten Hostel angekommen und wollte einchecken. Ich bin keine 5 Minuten an der Rezeption gestanden, da sind gleich zwei Leute auf mich "gesprungen" um mich zum Ausgehen einzuladen - da kam mir wieder in den Sinn, dass jetzt das Partyleben losgeht weil Rio ist ja schliesslich bekannt dafür - nachdem ich mich erfolgreich gewehrt habe, bin ich nach der Dusche gleich ins Bett gefallen. Habe ich wirklich ein Partyhostel gebucht? Meine Laune war im Keller und insgeheim habe ich mir nur den Flug zurück nach Kuala Lumpur gewünscht. Schlafen wurde die ersten beiden Nächte auch schwieri

Meine letzte Woche in Asien

Schnell waren wir wieder wie zu Hause im Dschungel. Nacheinander haben auch alle erfahren dass wir wieder da sind und haben vorbei geschaut zum Quatschen. Da Samstag war sind wir wieder zur Party gegangen und haben die halbe Nacht durch getanzt. Tja, Indonesien weiss einfach wie man Musik macht und dazu tanzt.... Irgendwie hat es aber doch gekribbelt in mir weil Sumatra ist mir echt aus Herz gewachsen aber gesehen hatte ich zu wenig für mein Gefühl. Gleichzeitig hat es aber auch bedeutet dass ich mich von Sanaa früher verabschieden muss.... nach einigem Hin und Her überlegen habe ich mich dann doch entschlossen mit einem neu gewonnenen Freund in die Tobasee Region aufzubrechen. Am Abend haben wir noch Bus und Unterkunft organisiert um am nächsten Tag über Binjai und Medan nach Parapat zu reisen. Die Busfahrt hat natürlich den ganzen Tag gedauert und war erstaunlich bequem. Zu guter Letzt hat uns noch eine kleine Bootsfahrt bis nach TukTuk auf der Insel Samosir erwartet. Gegen acht

Was, wenn man einen Ort einfach nicht verlassen will

Zu allererst haben wir einfach mal beschlossen zu bleiben und unsere Zeit in Bukit Lawang zu geniessen. Wir haben am Fluss gechillt, sind in die umliegenden Dörfer gefahren um mal einen wirklich authentischen Eindruck vom Leben in Sumatra zu bekommen, sind den Fluss mit Reifen runter gefahren, sind auf die traditionellen Märkte gegangen und haben weiterhin musiziert. Während unserer Zeit in unserer Unterkunft haben wir uns auch enger mit den Leuten dort angefreundet und so wurde auch jede Aktivität von der "Touriattraktion" zur individuellen Erfahrung weil wir ja immer Einheimische dabei hatten. Die Menschen in Sumatra haben wirklich nichts (um es einfach auszudrücken) aber machen einen dermassen zufriedenen Eindruck und verlieren nie das Lächeln in den Gesichtern. Die Häuser sind zum Teil nur Strohhütten und geschlafen wird am Lehmboden mit weder fliessend Wasser noch Strom - der Fluss ist das Badezimmer, die Waschmaschine sowie die Geschirrspülmaschine. Jeden Tag gibt