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Es werden Posts vom August, 2016 angezeigt.

Bukit Lawang - und alles was dazu gehört

Was haben wir uns gefreut wieder zurück nach Indonesien zu fliegen - weg von der übertriebenen Ordnung und rein in das Chaos welches irgendwie geordnet ist. Gelandet sind wir in Medan von wo aus wir unseren Trip durch Sumatra starten wollten. Vom Flughafen ging es zu einem Busterminal von wo aus die Busse nach Bukit Lawang fahren. Dort fing der Spass wieder an..... die wollten uns doch glatt 5x so viel berechnen als man eigentlich zahlt und das für einen Bus, der fast auseinander fällt. Nachdem wir hart verhandelt und Telefonate mit nicht existierenden Freunden geführt hatten, haben wir einen angemessenen Preis für die 3-stündige Busfahrt erhalten. Irgendwann ging es dann los über die sehr holprigen Strassen Sumatras und wie immer waren wir die einzigen Touristen im Bus. Diesesmal hatten wir vor allem Schulkinder im Bus und auf dem Bus, die dann überall auf der Strecke abgeliefert wurden. Je näher wir Bukit Lawang kamen, desto mehr wurden auch die Palmölplantagen - was schon sehr

Goodbye Sulawesi und Hallo Singapur

Aber bevor wir Sulawesi den Rücken gekehrt haben, haben wir noch eine ereignisreiche Woche im Norden von Sulawesi verbracht. Angefangen hat die Woche mit einem zwiespältigen Erlebnis in Gorontalo. Gorontalo selber ist eine sehr moderne, muslimische Stadt, die für indonesische Verhältnisse sehr sauber und geordnet ist. Auf unserem Weg durch Sulawesi haben uns andere Reisende von Walhaien erzählt, die seit kurzem vor der Küste Gorontalo's sich aufhalten weil eine Shrimpfabrik den Abfall ins Meer transportiert und deswegen findet man die Riesen dort. Irgendwie wollte ich das unbedingt machen und Sanaa auch aber so ein richtig gutes Gefühl hatten wir dann doch nicht. Naja, mit einer Tauchschule haben wir dann doch 2 Tauchgänge gebucht - einer davon soll eben zu dem besagten Punkt gehen. Es ging früh morgens los aber als wir dort ankamen waren schon etliche Fischerboote dort mit indonesischen Touristen - da Indonesier meistens nicht schwimmen gehen, füttern die Fischersleute di

Die Togian Inseln - abseits der Zivilisation

Diese Inseln sind fern ab jeglicher Zivilisation (kein Internet oder Handyempfang) und die Anreise braucht vor allem Geduld und mindestens 3 Tage Zeit. Wenn man mal dort angekommen ist, soll es einfach paradiesisch sein und man findet dort anscheinend alles: Weisse Sandstrände, abgelegene Inseln, klares Wasser und was für mich wieder das interessanteste war, eine wunderschöne Unterwasserwelt. Gleichzeitig ist es noch relativ unbekannt. Alles zusammen klingt perfekt und von der Anreise haben wir uns absolut nicht abschrecken lassen. So "easy-chessy" sollte es aber dann doch nicht werden. An Tag 1 ging die Reise von Rantepao nördlich nach Tentena. Abgeholt sollten wir in der Unterkunft um 8 Uhr werden - mit einer Stunde Verspätung kam der Bus dann. Aber bevor es richtig losging sind wir noch eine halbe Stunde im "Busterminal" gestanden. Tja, da wären wir wieder bei der indonesischen Zeitrechnung. In diesem 30iger Bus waren wieder einmal nur Einheimische und 7 Tou

Im Land der Tana Toraja

Jeder der in eine komplett andere Welt eintauchen möchte, sollte unbedingt hierher kommen. Nachdem wir in einem Tag von Bira nach Makassar zurück gefahren sind, sind wir mit dem Nachtbus weiter nach Rantepao, dem Zentrum dieser Region, gefahren. Die Nachtbusse sind wirklich sehr bequem. Man kann den Sitz zu einem "Bett" umfunktionieren und so findet man eigentlich einen sehr guten Schlaf. Ist auch besser so - weil es ist absolut ausreichend nur ab und zu mal wach zu werden und zu sehen über welche Strassen sich der Bus in das Hochland windet. In Österreich würde nie ein Bus eine Genehmigung für so eine Strasse bekommen. Nichtsdestotrotz sind wir natürlich gesund angekommen und nachdem wir eine Unterkunft gefunden hatten, haben wir uns Roller besorgt und sind wieder mal los gefahren. Die Tana Toraja Gegend ist ja bekannt für deren sehr speziellen Totenkult und deren speziellen Hausbau. Die Gräber sind meistens Höhlen in Steilwänden und die kann man eben besichtigen. Sanaa

Zwischen den Zeilen Teil 1

Da ich gerade in einem Bus durch Zentralsulawesi sitze und die Fahrt noch weitere 6 Stunden dauern wird (obwohl wir schon 7 Stunden am Weg sind), habe ich Zeit mal von dem Land selber und den Menschen in Indonesien zu berichten. In den letzten 1.5 Monaten durfte ich bereits 3 verschiedene Inseln sehen und unglaublich viele Indonesier haben meinen Weg gekreuzt (es gibt ja auch ne Menge davon) und so kann ich auch ein erstes Fazit ziehen: Die Menschen Generell sind Indonesier einfach sehr freundliche und zuvorkommende Menschen, die dir nie etwas schlechtes wollen. Sie wollen im,er helfen (manchmal gegen Bezahlung aber oft einfach so). Wir haben uns schon so oft verfahren mit den Rollern aber sobald nach Hilfe fragst, kommst du sicher wieder dahin wo du hin willst. Sie fragen dich immer woher du kommst, ob du verheiratet bist und warum du ohne deine Familie reist. Seit ich in Sulawesi bin, bin ich aber zu einem Star mutiert mit meinen fast blonden Haaren und den grünen Augen. A